Braake Design unter den TopTen des Deutschen Stahl-Innovationspreis 2015
Braake Design Stuttgart gehört in der Kategorie Design beim Deutschen Stahl-Innovationspreis 2015 mit dem Wolff ROBO Stripper zu den Finalisten, den Top Ten. Am 9. Juni ist der Stahl-Innovationspreis 2015 im Rahmen des Berliner Stahldialogs unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, vor über 500 Teilnehmern verliehen worden. Nach der Auszeichnung mit dem Good Design Award 2014 in Chicago ein weiterer herausragender Erfolg für das Industriedesign des innovativen und weltweit einzigartigen Bodenbelagsstrippers durch die Designexperten der Stuttgarter Designagentur.
„Deutschland ist ein sehr innovativer Stahlproduzent und weltweit wettbewerbsfähig. Wir entwickeln den Stahl immer weiter, erfinden ihn neu, erforschen bessere Eigenschaften und erweitern seine Einsatzmöglichkeiten. Dadurch wird Stahl zu einem Material, das unser Leben bereichert und vielfach erleichtert. Herausragende Innovationen, wie die heute ausgezeichneten, sind Sinnbild für unseren Forschergeist und unser Streben nach Fortschritt. Ich gratuliere den Preisträgern ganz herzlich und danke für die herausragenden Leistungen“, sagte Johanna Wanka bei der Preisverleihung. Sie wies zudem auf die neue Hightech-Strategie der Bundesregierung hin, in der die Materialforschung einen hohen Stellenwert einnimmt.
Der Stahl-Innovationspreis wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen. In den 26 Jahren hat er von seiner Attraktivität nichts eingebüßt. Er ist einer der bedeutendsten Wettbewerbe seiner Art. 578 Projekte sind 2015 eingereicht worden. Kein vergleichbarer Wettbewerb in Deutschland weist eine so hohe Beteiligung auf. 13 Projekte sind ausgezeichnet worden, ein Sonderpreis wurde zum „Klimaschutz mit Stahl“ vergeben: Forscher des Fraunhofer-Instituts in Chemnitz haben ein Windrad entwickelt, bei dem die Rotorblätter aus dem Öko-Werkstoff Stahl – und nicht wie sonst aus faserverstärkten Kunststoffen – sind. Kurz: Stahl „beflügelt“ Windkraft. Auch die übrigen Gewinner stellen die große Anwendungsvielfalt von Stahl unter Beweis. Sie stammen u.a. aus den Bereichen Architektur und Bauwesen, Design, Maschinen- und Anlagenbau sowie Fahrzeugtechnik und Wissenschaft.
„Wir haben nach besten Ideen mit dem Werkstoff Stahl gesucht und sie gefunden“, versichert Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Die Preisträger zeigen, „welche Ergebnisse das Zusammenspiel von Inspiration, Werkstoff, Verarbeitung und Produktentwicklung in stahlbasierten Wertschöpfungsketten erbringt.“ Gleichzeitig warnte der Verbandspräsident aber auch davor, die Innovationskraft der Stahlunternehmen und ihrer Kunden durch politische Regulierungen – vor allem zur Energie- und Klimapolitik – einzuschränken. Der rechte Pfad für die Energiewende führe nur über Innovationen und die Industrie.
„Die Stahlindustrie hat einen attraktiven Wettbewerb geschaffen“, lobt Jurymitglied Prof. Dr. Wolfgang Bleck, Leiter des Instituts für Eisenhüttenkunde an der RWTH Aachen: „Das große Spektrum der neuen Ideen mit dem Werkstoff Stahl spiegelt sich in der Besetzung der Jury wider; hier stehen Stahlanwender und –verarbeiter, Architekten und Designer sowie Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen vor der Qual der Wahl.“